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Neues vom Campingplatz Flüggerteich

Es grünt so grün!

Liebe Flüggerteich-Interessierte,

der Mensch an sich neigt ja gerne dazu, über das aktuelle Wetter zu klagen: Mal ist es zu nass, mal zu trocken, dann zu kalt oder zu warm. Wir fassen uns, was das angeht, natürlich auch an die eigene Nase und haben dieses Jahr schon oft im Stillen geflucht, wenn es mal wieder von jetzt auf gleich wie aus Eimern gegossen hat oder wir im Juni mit dickem Pulli und Mütze über den Platz gefahren und dabei ebenso gekleideten, freundlich grüßenden Campern begegnet sind.

Was man bei der Verstimmung über das Wetter gar nicht so wahrnimmt, ist, wie positiv sich der Regen auf die Natur auswirkt, die sich jetzt, wo es tatsächlich endlich Sommer zu werden scheint und die Badebekleidung die Pullis abgelöst hat, so schön zeigt wie seit Jahren nicht mehr:

Läuft man über den Rasen auf den Plätzen, der noch sattgrün statt, wie so oft um diese Zeit, bereits vertrocknet und gelb ist, hat man zum Teil das Gefühl, über einen dicken Teppich zu laufen. Auf der Häuserfläche verhält es sich ganz ähnlich!

(Immer noch nicht ganz von unten sichtbar, aber immerhin schon ein kleines bisschen: Die Dachbegrünung der Campinghäuser zeigt sich hocherfreut über die gute Wasserversorgung.)

Dreht man dann eine Runde um die Teiche (an alle Frühaufsteher: Früh am Morgen ist es ganz besonders schön!), kann man an vielen Stellen kaum über das Reet, das, jedenfalls subjektiv betrachtet, höher wächst als in den letzten Jahren, hinwegschauen. Vom Aeroman aus betrachtet sieht das Ganze so aus:



Auch eine schöne Perspektive, oder? Ein kurzer Halt bei den Ziegen zeigt dann, dass die Teiche viel mehr Wasser als in den letzten Jahren haben, was zu steigenden Chancen für die diversen Schwäne, Gänse, Rothalstaucher, Blesshühner etc. führt, dort im Sommer nicht auf dem Trockenen zu sitzen.

Kommt man später am Tag, auf dem Weg zum allabendlichen Geschirrabwasch, am Kräuterbeet vorbei, hört man es ganz leise summen und brummen und kann, wenn man kurz stehen bleibt, vermutlich schnell die Verursacher ausmachen: Hummeln, die den ziemlich ausladenden Lavendel im Kräuterbeet, das in diesem Jahr ebenfalls dichter bewachsen ist als sonst, bevölkern.

Wir fassen zusammen: Der Sommer kann kommen!

Da seit unseren letzten News schon wieder einige Zeit vergangen ist, hier noch noch kurz zwei Punkte aus der Rubrik "Was sonst noch geschah":

1. Der Aeroman

Am Anfang der Saison wurden wir öfter gefragt, was das denn für ein „Schornstein“ in den Teichen sei. Die Lösung des Rätsels war schnell gefunden: Gemeint war der Turm unserer kleinen Windkraftanlage (dem Aeroman), auf dem allerdings die dazugehörige Gondel nebst Rotorblättern fehlte. Wegen eines Defekts war sie Anfang Januar demontiert und, weil sie nun schon einmal unten war, direkt generalüberholt worden. Seit Anfang Mai thront sie nun wieder an ihrem angestammten Platz und versorgt uns, Wind immer vorausgesetzt, fleißig mit Energie. An dieser Stelle vielen Dank an den kompetenten Kranführer und unsere beiden unerschrockenen Monteure!

2. Unsere Hütten in neuem Gewand

Die kleinen Campinghütten stehen nach wie vor an Ort und Stelle, haben sich aber optisch etwas verändert, da sie mit dem im Herbst und Winter oft waagerecht fallenden Regen nicht ganz so gut zurechtgekommen sind. Mit der Verkleidung der Stirnseiten kommen sie nun etwas dunkler daher als vorher, aber wir wissen ja alle: Was zählt, sind die inneren Werte!

Wir wünschen Euch allen eine schöne, erholsame Urlaubszeit!

Ganz herzliche Grüße aus Flügge
Manu & Jonas

P.S.: Wir hatten das große Glück, dass wir bisher zwar viel Regen, aber nie größere Probleme mit Überschwemmungen und Ähnlichem hatten. An alle, die davon betroffen waren:  Wäre das anders gewesen, würden wir diesen Text so vermutlich nicht schreiben. Wir wünschen Euch gutes Durchhaltevermögen und alles Gute für den Wiederaufbau!

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